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Typografie taucht in fast allen Bereichen unseres Lebens auf. Aus diesem Grund sollten Zeitschriften, Bücher, Webseiten, Plakate, Firmenlogos, Werbung und Einladungstexte nach gestalterischen Regeln gesetzt werden. Bis ins Detail gestaltete Texte dienen dazu, Inhalte leichter lesbar zu machen, damit sie besser aufgenommen werden können – diesen Vorgang nennt man Mikrotypografie. Der Prozess der Mikrotypografie nimmt viel Zeit in Anspruch, wenn er bis ins kleinste Detail vollzogen wird. Dadurch, dass die Mikrotypografie mit einem hohem Zeitaufwand einhergeht, werden häufig nur Bruchteile beachtet, was wiederum der guten Lesbarkeit zur Last fällt. Ein weiteres Problem ist, dass viele angehende Designer sich erst gar nicht mit der Mikrotypografie auseinandersetzen.

Bei einem der häufigsten Fehler in der Mikrotypografie, handelt es sich um die An- und Abführungszeichen, die seit der „Generation Computer“ immer wieder falsch gesetzt werden. Das kann zum einen daran liegen, dass die richtige typografische Schreibweise schon zu Schulzeiten vernachlässigt wurde oder aber auch, weil die PC/Mac-Tastatur uns das Zoll/Inch-Zeichen als Anführungszeichen vortäuscht. Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung von Bindestrichen anstelle von Gedankenstrichen.

Hauptziel dieser Masterarbeit war es, ein Konzept sowie die Gestaltung für ein InDesign Plug-In zu entwickeln, das dem Nutzer auf einfache und intuitive Weise ermöglicht, Zeit bei der mikrotypografischen Reinzeichnung eines Dokuments einzusparen. Ohne großen Aufwand des Users soll der gesamte Text, basierend auf den mikrotypografischen Regeln, mit nur einem Klick kontrolliert werden.